MAXSCHNEIDERCODES Logo

Sticker King - Wie ich fast das WhatsApp Sticker Game dominiert hätte – aber zu langsam war

Sticker King war mein MVP für WhatsApp-Sticker. Doch die Konkurrenz war schneller. Warum Speed im Business entscheidend ist.

Status

Archived

Published

Categories

App

Links

Wie ich fast das WhatsApp Sticker Game dominiert hätte – aber zu langsam war

Als WhatsApp 2018 das Sticker-Feature eingeführt hat, wusste ich sofort:
Das ist eine Business-Chance.

Ich habe die Möglichkeit gesehen, eine Plattform zu bauen, mit der jeder schnell und einfach eigene Sticker für WhatsApp erstellen kann.
Also habe ich mich direkt ans Coden gemacht. Ich war Anfang 20, voll im Hyperfokus und habe in ein paar Wochen ein MVP gebaut: Sticker King.

Das Problem?
Ich war nicht der Einzige mit dieser Idee.
Während ich als Einzelentwickler Tag und Nacht programmiert habe, war die Konkurrenz schneller. Ein Team von Entwicklern hat es geschafft, ihre App vor mir zu veröffentlichen und den Markt frühzeitig zu besetzen.
Sie hatten mehr Ressourcen, mehr Leute, und vor allem: mehr Geschwindigkeit.


Ich war eine Ein-Mann-Armee – und obwohl mein Produkt technisch solide war, konnte ich am Ende nicht mehr aufholen. Die ersten Apps, die in den App-Stores gelistet werden, bekommen den Großteil der Aufmerksamkeit. Das war mir damals noch nicht so bewusst. Heute weiß ich: Beim Timing im App-Business zählt oft jede Woche.

Was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe:

Speed > Perfektion.
Lieber schnell ein gutes Produkt launchen als zu lange am MVP feilen, während die Konkurrenz schon draußen ist.

Alleine ist schwer.
Ich habe gelernt, wie groß der Unterschied zwischen „alleine coden“ und „mit einem Team umsetzen“ sein kann – gerade, wenn der Markt sich schnell bewegt.

Erkennen, wann der Zug abgefahren ist.
Manchmal ist der erste Platz im Markt entscheidend. Wenn du den verpasst, kann es sinnvoll sein, frühzeitig umzuschwenken, statt weiter Ressourcen zu verbrennen.


Fazit:
Mit Sticker King hätte ich fast den WhatsApp-Sticker-Markt erobert – aber „fast“ reicht eben nicht. Trotzdem bin ich dankbar für die Erfahrung, weil sie mir heute hilft, smarter und schneller zu entscheiden, wie ich neue Projekte angehe.